Bewusstsein

Das Bewusstsein ist das letzte der 5 Skandhas. Es ist die Folge der vorangegangenen Aggregate.

An einem Beispiel wird erklärt wie Bewusstsein entsteht und welche Auswirkungen es haben kann.


Im Fernsehgerät läuft ein Film. Ein Mann zündet sich eine Zigarre mit einem 100-Euro-Schein an.

Zunächst entsteht ein Seh-Gefühl: ein erster Impuls; das Bild des Films wird vom bloßen Körper zum Seh-Objekt hochgestuft. Es findet ein erster Kontakt zwischen der äußeren Welt und unserem Geist statt.

Da ein gewisses Interesse an der Szene entsteht, wird das Gefühl an die Wahrnehmunggruppe weitergegeben. Dort wird das Bild aktiv identifiziert. Wir realisieren genau, was im Film gerade vorfällt.

Da uns die Situation beschäftigt, erfolgt eine Weitergabe der Wahrnehmung an die Geistformationsgruppe. Jetzt entstehen Gedanken zu dieser Szene. Das könnte sein „er hat's ja“ oder „das Geld hätte ich auch brauchen können“ oder „das schöne Geld“. Außerdem entstehen jetzt Wünsche, Sehnsüchte, Sorgen oder Absichten, die mit dem Seh-Objekt zu tun haben. Das kann sein: „ich habe keine 100 Euro, um mir dies oder das zu kaufen". Jetzt entsteht Kamma. Jetzt entsteht Leid.

Das Seh-Bewusstsein entsteht. Da uns die Situation offensichtlich sehr beschäftigt, bleibt das bedingt entstandene Bewusstsein hartnäckig „oben“, unterdrückt andere Bewusstseine. Besser gesagt: es entstehen (bedingen sich) immer wieder neue Bewusstseine aufgrund der Gedanken, die über den verbrannten 100-Euro-Schein kreisen. Dadurch beginnt ein Kreislauf, in dem wir uns immer weiter verrennen: „Ich habe mal einen 100-Euro-Schein verloren.“ „Damals hätte ich die 100 Euro brauchen können.“ „Mit 100 Euro könnte ich tanken. Ich muss tanken, weil ich dorthin fahren will. Dort muss ich dies und das erledigen.“ Die letzten Gedanken haben dann mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun, sind aber durch den ursprünglichen Gedanken bedingt. Fehlt dieser ursprüngliche Gedanke, fehlen auch die dadurch bedingten Gedanken. Letztlich würde die ganze Gedankenflut fehlen, hätten wir dem 100-Euro-Schein nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Jeder dieser bedingten Gedanken bewirkt Kamma. Und das ist zu beachten. Durch die unnötige Gedankenspinnerei um den 100-Euro-Schein herum laden wir uns unnötiges Kamma auf.

 

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